Weninstens eine Zeitung soll in jedem Haus sein

TREUER MITARBEITER

01/08/1988

Weninstens eine Zeitung soll in jedem Haus sein

P em. Erdmann Götz

Seit 1932 kenne ich das Evangelische Sonntagsblatt. In unserem Elternhaus wurde es gleich nach der Ankunft in Brasilien abonniert. Es war das Verbindungsglied zwischen Kirche, Kirchenleitung, den Gemeindegliedern mit uns selbst. Ich sehe heute noch meinen Vater vor mir, wie er erwartungsvoll das evangelische Sonntagsblatt in die Hand nahm und las.

Er wollte wissen, wie es in anderen Gemeinden aussah, welche Stellungnahme die Kirchenleitung zu diesem oder jenem Thema äusserte. Es war für uns Deutsche, die von drüben her es gewohnt waren, immer Kirchenblätter ins Haus zu bekommen und zu lesen, selbstverständlich, sich dafür einzusetzen und sie verbreiten und zu vertreiben.

Im Evangelischen Sonntagsblatt wurde die Frohe Botschaft verkündigt. Dieses Zeugnis wollte auch ich lesen. Mein Vater schrieb schon gerne das eine oder andere Mal für das evangelische Sonntagsblatt. Ich gehe denselben Weg und tue es auch gerne. Es ist mir wichtig. In den langen Jahren des Dienstes in den verschiedenen Gemeinden war es mir immer ein ernstes Anliegen, mehr Leser zu werben. In vielen Häusern wurde keine Zeitung gelesen. So meinte ich: es sollte wenigstens eine Zeitung in jedem Haus zu finden sein. Darum setzte ich mich für das evangelische Sonntagsblatt ein.

Ich habe immer versucht, kurze Berichte über Ereignisse unserer Gemeinden zu veröffentlichen. Die interessierten unsere Gemeindeglieder. Sie wollten, dass andere teilnahmen an ihrem Gemeindeleben, und zum andern, interessierte sie auch, was sich wo anders zutraf. Ich habe heute noch, nach so vielen Jahren des Abonnierens und Lesens, immer noch grosse Freude an unserem Jornal Evangelico. Vielen Veränderungen musste er sich unterwerfen, sogar die Sprache, Aufmachung, Druck und Preis ist schon viele Male geändert worden. Das tut dem keinen Abbruch, es ist immer noch das Verbindungsglied zu unserer Kirche und unsern Brüdern, sei es nah oder fern. Ich bin dankbar, dass ich ab und zu etwas mitarbeiten kann. Gerne schreibe ich meine Gedanken nieder über einen Monatsspruch, der dann in der deutschen Beilage erscheint. So kann ich auch noch als Rentner Gottes Wort weitersagen und damit einen Irlainon flipnct tun
Götz: Ich habe grosse Freude an unserem Jornal RoangtItoo

Seid März 1986 im Pfarrer Entmann Götz ein pünktlicher und treuer Mitarbeiter des Jornal Evangélico und schreibt einmal im Monat eine Meditation für die deutsche Beilage.


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Autor(a): Erdmann Götz
Âmbito: IECLB
ID: 32190
HISTÓRIA
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Não sei por quais caminhos Deus me conduz, mas conheço bem o meu guia.
Martim Lutero
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